Wer sich das vorgeschlagene Haushaltssicherungskonzept der Stadt ansieht, hat Tränen in den Augen. Die Ausgabenreduzierung von 265.000€ jährlich, soll ausschließlich aus dem Jugendbudget genommen werden. Das dürfen wir nicht zulassen!
Hier die Streichliste:
keinen Jugendtreff mehr in diesem Stadtteil, der auch die südlichen Stadtteile
mitversorgt. Dass Kinder und Jugendliche aus Friesheim und Erp selbstständig
nach Köttingen oder Liblar fahren, ist eher unwahrscheinlich.
gestrichen werden.
Jugendamt seine Arbeit auch bewältigen kann. Nur 1,5 Stellen wurden zunächst
beschlossen, obwohl 2,5 Stellen gebraucht werden. Diese 1,5 Stellen sollen
nun auch nicht besetzt werden.
Jugendarbeit ersatzlos gestrichen werden.
Es wird nicht genug für junge Menschen getan!
Für junge Menschen ist in Erftstadt noch nie genügend Geld ausgegeben worden. Es
gibt nicht genug Angebote. Wenn sie sich zurückgelassen fühlen, ist das wirklich kein
Wunder! Natürlich können wir nicht in allen Stadtteilen Jugendzentren bauen, aber
das Konzept Mobile soll das ausgleichen. Mobile ist sozusagen schon das
Sparprogramm für die Jugendarbeit. Daran darf nicht auch noch die Axt angelegt
werden.
Sparen ja – aber nicht auf Kosten der Jugend!
Wir brauchen gute Jugendarbeit, sowohl in den Jugendzentren, als auch in der
aufsuchenden Jugendarbeit. Wir brauchen gut ausgestattete Spielplätze und
Freiflächen. Wir brauchen gute Kitas. Wir sind nicht bereit an Kindern und
Jugendlichen zu sparen. Sie sind unsere Zukunft.

von Susanne Loosen